Seite 3. 

Argentium®- seine Anlaufresistenz

Wodurch wird die Anlaufresistenz von Argentium® sichergestellt?

 

In der Industrie ist es heutzutage üblich, durch ein bestimmtes, von ihr anerkanntes Verfahren die sogenannte “Anlaufresistenz“ von Metalllegierungen zu überprüfen. Da die Anforderungen an Argentium-Silber aber weit über den Industriestandart hinausgehen haben wir den Prüfungsumfang um zusätzliche Tests erweitert, um die höchstwertigen Legierungen zur Verfügung zu stellen.

Im Kasten (rechts) werden die Argentium Testverfahren näher erläutert. Es handelt sich um anspruchsvolle Testprozeduren, in dessen eine Reihe Umwelteinwirkungen nachgebildet werden, die Silberoberflächen schwarz anlaufen lassen Argentium-Silberlegierungen zeigen in all diesen Tests eine hervorragende Anlaufresistenz.

 

Wie wird Anlaufresistenz gemessen?

 

alt

CIELAB Farb Model

 

Die Stärke des Oberflächenbeschlags wird mit einem wissenschaftlichen Standartverfahren, CIELAB genannt, unter Verwendung eines Kolorimeter gemessen. Der Hell/Dunkel Index, (im Diagramm der L-Parameter auf der Black/white-Achse) ist der maßgebliche Wert für die Stärke des Oberflächenbeschlags, der sich auf den Legierungsproben gebildet hat.

 

 

 

 

Gemessene Anlaufresistenzen im Vergleich

 

alt

 

Dieses Diagramm, mit den Ergebnissen der gemessenen Anlaufresistenzen im Überblick, illustriert deutlich die hervorragende Anlaufresistenz der Argentium-Silberlegierungen. 

Die Meßwerte von Argentium-Silberlegierungen fallen in einen zusammenhängenden Bereich von Werten auf der Hell/Dunkel-Achse. Dieser Bereich wird als “Argentium Qualitäts Linie“ (AQL = Argentium Qualitäts Linie) bezeichnet. Legierungen, die nicht in diesen Bereich fallen, erfüllen nicht die strengen Kriterien, die für eine Klassifizierung als Argentium-Silber notwendig sind.


Anspruchsvolle Testverfahren



Schwefeltest

Der Schwefeltest bildet die Wirkung von Schwefel und schwefligen Gasen nach, die in der Atmosphäre und in der Umwelt vorkommen. Dieser Test beweist auf einer standardisierten, in der Edelmetallindustrie verwendeten  Korosions- Testprozedur.



Transpirationstest

Dieser bildet die Wirkung von Schweiß und dem Kontakt der menschlichen Haut auf Silberlegierungen nach. Das Verfahren entspricht im wesentlichen einer standardisierten, in der Brillenindustrie verwendeten Testprozedur.



Der Ultraviolettest

Dieser Test überprüft die Empfindlichkeit von Legierungen gegen ultraviolettes Licht. Betroffen sind z.B. aus Silber bestehende, auf Anzeigedisplays angebrachte Komponenten, die dem Sonnenlicht  ausgesetzt sind.

 

 

 

Zurück